Gewohnte Umgebung als Gesundheitsfaktor

In Ihrem Umfeld gibt es eine pflegebedürftige Person? Dann stehen Sie vor einer schwierigen Entscheidung, die meist zwischen Pflegeheim und 24-Stunden-Pflege getroffen wird.

Zuhause – ein Ort zum Wohlfühlen

Die Pflege selbst zu übernehmen ist in den meisten Fällen unmöglich. Nicht, weil es die der pflegebedürftigen Personen Nahestehenden nicht wollen, sondern weil es zeitlich praktisch unmöglich ist. Dazu kommen auch physische und psychische Belastungen, die mit der Pflege verbunden sind.

Dementsprechend stehen Sie also vor der Wahl, welches Pflegemodell in Ihrem Anlassfall am besten ist. Aus unserer Sicht ist klar: die gewohnte Umgebung ist einer der größten, entscheidendsten Faktoren. Eine kranke Person kann die eigenen vier Wände nur noch eingeschränkt, vielleicht sogar fast gar nicht mehr, verlassen. Umso wichtiger ist es, dass ebendiese Räume positiv wahrgenommen werden.

Gerade wenn jemand schon viele Jahre, vielleicht sogar mehrere Jahrzehnte in dieser Umgebung verbracht hat, liegt es auf der Hand, dass jeder Ortswechsel eine Belastung darstellt. Bei dementen Menschen kann die neue Umgebung zudem auch für zusätzliche Verwirrung sorgen, denn schließlich ist ein Umzug in ein völlig unbekanntes Umfeld nicht gerade einfach zu verstehen.

Pflege daheim – Fazit

Wir möchten keinen generellen Vergleich zwischen der 24-Stunden-Pflege und Pflegeheimen anstellen. Jede und jeder kann sich selbst ein Bild machen und individuell entscheiden, welche Form der Betreuung besser passend ist. Klar ist aus unserer Sicht jedoch, dass jeder Mensch – gerade im Fall einer Krankheit – gerne zuhause ist. Die gewohnte Umgebung, bekannte Räume, persönliche Gegenstände und verschiedenste Erinnerungen, all das sind Dinge, die wir in unseren Häusern beziehungsweise Wohnungen haben. Dementsprechend ist aus unserer Sicht eindeutig, dass die gewohnte Umgebung stets ein Wohlfühl-Faktor ist, den pflegebedürftige Menschen verständlicherweise nicht missen möchten.